Das Frucht­haus auf dem Klausen­hof

Alles Gute was geschieht, setzt das nächste in Bewegung.

Goethe

die alte Zufahrt mit einem Schild mit der Aufschrift Klausenhof zum darunter durchgehen.

Berichte

Um einen kleinen Einblick zu bekommen oder um über verpasste Treffen nachzulesen.

Wer bereits einen weiteren Bericht verfasst hat, bitte melden!

Jahresübergang auf dem Klausenhof 2018/19

Am 28.12.2018 trudelten die ersten Leute ein, im Lauf der nächsten Tage stieg unsere Zahl auf circa 20 Menschen aus Pakistan, Venezuela, Syrien und Deutschland an, die gemeinsam auf dem Klausenhof das alte Jahr ausklingen ließen und das neue begrüßten. Wie immer gab es eine gute Mischung aus arbeiten, singen, spielen, lecker kochen und essen, spazieren gehen und ausruhen.

Neben diversen kleineren Arbeiten auf dem Hof stand eine größere Aktion an: Unterhalb des Hofs hingen einige Bäume schräg über der Straße und stellten ein mögliches Risiko dar. Deshalb fällten wir in zweitägiger Arbeit etliche Bäume und zerkleinerten sie zu Brennholz. Von letzterem gibt es jetzt wieder einen guten Vorrat für die nächsten Jahre.

Nach der körperlichen Arbeit im Nieselregen war es jedes Mal eine Wohltat, sich in der gemütlichen Stube aufzuwärmen und gut zu essen. Zu den kulinarischen Höhepunkten zählten Reis mit Daal, Chilli sin Carne mit Linsenbratlingen, Spaghetti und die traditionelle Silvesterpizza mit Nachtisch Mousse au Chocolat! Außerdem verkosteten wir selbstgemachten Apfelsaft verschiedener Jahrgänge.

Zusätzlich zu bereits etablierten Klausenspielklassikern wie Werwolf, Siedler und das Begriffe-raten-Zettelspiel erlangte in diesen Tagen vor allem The Mind Kultstatus. Dabei klappte die telepatische Verbindung der bis zu zehnköpfigen Spielrunden so gut, dass zeitweise das Raum-Zeit-Kontinuum ins Wanken geriet.

Einen ganz herzlichen Dank wie immer an Michael! Es war ein wunderschöner Jahresübergang auf dem Klausenhof!

Osterwoche 2016

Bericht von der Osterwoche auf dem Klausenhof 25.3.-2.4.2016

In diesem Jahr begannen wir die Osterwoche mit dem Karfreitag. Da die Osterferien in Baden-Württemberg erst am Gründonnerstag begannen, mußten wir die Osterwoche quasi „abkürzen“. Über das Osterwochenende kam wieder eine bunt gewürfelte Truppe, dabei wieder viele Kinder: Till und Constanze, Alexander, Philipp und Cathy, Maja und Berny, Annette mit Konstantin und Philipps bester Freund Matthias mit Familie. Außerdem Lisette und Bela mit Stefan und mir. Imke mit Jorim und ihren Eltern unterstützten uns die ganze Woche in vielerlei Weise. Am Karfreitag kamen die meisten, was auch gut war, denn die Wohnung im Klausenhof war auf 6°C herunter gekühlt. Die erste Nacht von Donnerstag auf Freitag war für uns, die wir so früh da waren, recht kühl, trotz Anheizens des Kachelofens und der Elektroheizung. Am Karfreitag begann wir abends die Paßion von Schütz zu üben. Da die meisten Anwesenden die Paßion schon mehrmals gesungen hatten, gelang dies recht gut. Am Ostersamstag weckte uns die Sonne. Den Tag verbrachten wir mit Ostervorbereitungen: Einkaufen und kochen, aber auch mit Arbeiten im und um den Garten. Ruth und Tom Steinmetz kamen überraschend zu Besuch und betätigten sich mit einigen fleißig am Bauen eines neuen Zaunes um den Garten herum, aber auch mit Stutzen von Stauden. Philipp begann, die Obstbäume zu schneiden und Annette führte die im November begonnenen Ausgrabungen auf Ullis Platz fort: Ampfer und Brennneßeln in enormen Mengen aus der Grasfläche zu entfernen. Abends übten wir noch einmal die Paßion, jetzt mit Unterstützung durch Tom und Ruth.

Am Ostersonntag früh gingen die Meisten mit zum Osterwaßer holen. Leider war die Quelle vom Vorjahr trotz viel Regens in den Tagen davor fast versiegt. So wanderten wir wieder zur „alten“ Quelle im Wald gegenüber vom Hof. Auf dem Hinweg sah ich dann tatsächlich den Osterhasen. Er floh vor uns den Waldweg entlang und verschwand zwei Mal hinter den Wegbiegungen, bevor er sich endgültig in den Wald davon machte. Das Wetter zeigte sich etwas trübe, vereinzelt regnete es einige Tropfen. Nachdem wir unser Waßer geschöpft hatten wanderten wir auf die Höhe über der Bachere. Kaum waren wir aus dem Wald heraus, zeigte sich hinter uns über dem Wald ein wunderschöner Regenbogen, der einekurze Zeit lang sogar doppelt zu sehen war. Gegenüber, im Osten brannte der Himmel über den Höhen des Schwarzwaldes in der aufgehenden Sonne.

Zeichnung der schlafenden Frauke

Leider regnete es immer wieder an diesem Sonntag. Die Kinder konnten ihre Osternester noch einigermaßen trocken finden, aber wir verbrachten den Sonntag vor allem mit dem Verspeisen eines üppigen Osterfrühstückes, Schlafen und Spielen, bei einem noch üppigeren Ostermittageßen (Hmmm, gegrilltes Gemüse mit Lachs (nein, nicht aus dem Bacherebach!)) und einer tollen Soße (Tillonaise genannt, mit Löwenzahn aus dem Garten) und Singen.
Am Abend gingen einige Erwachsene verfolgt von einer Kinderschar spazieren und scheuchten gegenüber des Schätzlehofes am Hang einen Dachs auf. Anschließend entdeckten sie im Hang in der Wiese einen umfangreichen Dachsbau.

Der Montag verlief ähnlich. Am Nachmittag verließen uns Berny und Maja, Matthias, Sophie und deren Kinder. Philipp und Cathy begleiteten sie. Aleks gab uns noch ein kleines Konzert mit jiddischen Liedern. Dafür, daß er sich darauf gar nicht vorbereitet hatte, gelang ihm wieder einmal ein umfangreiches Minikonzert. Wunderbar, vielen Dank dafür!

Am Dienstag kamen die drei Kinder von Constanze, zwei von Aleks Kindern, Philipp mit seiner Schwester, Mann und zwei Kindern, Laura und am Abend Ben von den Schopfis.

Constanze, Kathy, Bela und Maya gezeichnet

Die Arbeit am Zaun wurde von uns am Mittwoch im Dauerregen fortgeführt. Auch Annette führte ihre Grabungen auf Ullis Platz weiter. Es war mittlerweile auch ein ansehnlicher Haufen Schnittgut angefallen, der am Donnerstag und Freitag gebündelt wurde. Nach drei Tagen intensiver Arbeiten sah der Garten unterhalb vom Fruchthaus völlig verändert aus. Sowohl durch die Entstehung des Zaunes als auch durch die Entfernung von trockenen Stauden und Ästen von Büschen, die dem Zaunbau im Wege waren, bekam der Garten ein neues Gesicht. Ben fällte zum zweiten Mal einen Nussbaum, der wieder ausgetrieben hatte und machte aus den Stümpfen eine Bank und einen Tisch. Die Kinder nutzten diesen am Donnerstag für ein spätes Frühstück in der Sonne.

Donnerstag reisten wieder einige ab, dafür kam Lampi mit einem Pott voll Farbe, mit dem er die Sängerfigur anpinselte. Jetzt hat auch diese wie der Garten ein neues „Gesicht“ bekommen. Die Formen der Figur kommen sehr schön zur Geltung und sie ist jetzt ein wenig besser vor den Wettereinflüssen geschützt.

Samstagmittag reisten dann die letzten ab. Eine sehr intensive und geschäftige nachösterliche Woche ging zu ende. Feiern, das Zusammensein mit so vielen verschiedenen Menschen, Singen, Arbeiten. Alle fuhren erschöpft und erfüllt von diesen Erlebnissen nach Hause.

Es war schön mit euch!

Frauke

Osterwoche 2015

Bericht von der Osterwoche auf dem Klausenhof 31. März 2015 bis 5. April 2015

Auf dem Klausenhof versammelten sich in der Osterwoche eine altersmäßig sehr gemischte Truppe. Zeitweise oder die ganzen Tage über waren da: Till und Constanze, Max und Grethe mit Tim, Alma und Ronja, Alexander mit Malte, Tilman und Selma, Simon, Philipp, Martin, Sonja, Maja und Berny, Arne und Friedjof, Almut mit Tammo und ich mit Lisette und Bela. Zeitweise überwog der Kinderanteil der Gruppe was den Aufenthalt sehr lebendig werden ließ.

Erschwerend, was die Arbeiten im Garten anbelangte, zeigte sich die Wettersituation. Der März verabschiedete sich mit einem beeindruckenden Sturm, der viel Regen und am Mittwochmorgen circa fünf Centimeter Neu-Schnee mit sich brachte. Gartenarbeit war damit nur an zwei Tagen der Woche wirklich möglich, an den anderen Tagen nur kurzzeitig oder gar nicht. Der Sturm erwischte die Südseite des Klausenhofes mit solcher Wucht, daß wir ohne weiteres Frischluftzufuhr in allen Räumen hatten. In der Küche hätte man hinter der Küchentür ein Windrädchen betreiben können. Am Dienstagmorgen flog das Folienfenster im oberen Stock davon und mußte schnellstens wieder provisorisch ersetzt werden da sonst eine überschwemmung im dahinter liegenden Zimmer entstanden wäre. Alex und Simon übernahmen tapfer diese Aufgabe. Zum Glück blieb das Klausenhofdach bis auf einen Ziegel heile, der von einer vom Scheunendach herabfallenden Latte zerschlagen wurden.

Auch das Giebelfenster für das Fruchthaus konnten wir nicht einbauen, was allerdings nicht am Wetter sondern am Fensterbauer lag. Dieser hatte Probleme mit den Maßen gehabt, (warum, blieb uns ein Rätsel) und kam am Montag zerknirscht auf den Klausenhof, um sich des Problems anzunehmen. Auf Nachfragen, wann das Fenster denn nun fertig würde, versprach Herr Rißler uns, dieses nach Ostern zu bringen. Da wir ihm deutlich machten, daß wir dann wieder in alle Winde zerstreut sein würden und fest damit gerechnet hatten, daß Fenster nach einem Jahr Wartezeit endlich einbauen zu können versprach er uns, dieses für uns jetzt nach Ostern einzubauen. Wir werden sehen, ob das klappt.

So verbrachten wir viel Zeit mit Singen und Spielen im Haus. Es wurden geübt die Paßion von Schütz (vor allem der Beschluß), ebenfalls von Schütz "Herzlich lieb hab ich dich, oh Herr" und ein sehr hübsches Stück von Purcel, das Maja mitgebracht hatte.

Im Garten schafften wir es immerhin, einen Kompost umzusetzen und oberhalb die Ecke des Gartens zu entkrauten, die den Feuerplatz abschließt. Das Klohäuschen wurde von Philipp, Simon und Alex benutzungsfähig ausgestattet. Außerdem wurden die Planungen zum Bau der Außenküche kurzfristig gekippt und wir bekamen die Baufreigabe für die Einrichtung der Außenküche direkt im Gang unter dem Fruchthausdach. Es wurde beschloßen, keine Küchenhexe zu kaufen, sondern einen guten Gasherd anzuschaffen. Mit dieser Entscheidung konnten alle sehr gut leben. Der schon von Nils und Seba vorbereitete Bauplatz neben dem Klohäuschen wird vielleicht dann als Platz für einen Außendusche verwendet werden. Auf jeden Fall sind wir alle mit dieser Entscheidung sehr glücklich, da die Einrichtung der Außenküche im Fruchthausgang viele Möglichkeiten eröffnet, die wir sonst nicht so einfach gehabt hätten. Abstellmöglichkeiten, Regalplatz für Geschirr....

Beschloßen haben wir außerdem, die Balkontüren zum Fruchthaus vorzufinanzieren in der Hoffnung, daß Vainö diese bis zur Sommerbauwoche fertig hat. Damit werden wir dann zeitlich nicht ins Gedränge kommen mit der Einwerbung von Spenden.

Da das Wetter an Karfreitag sich gnädig zeigte, konnten wir einen größeren Spaziergang machen und weitere Quellen suchen, die für den Gang zum Osterwaßer holen geeignet waren. Wir entschieden uns für ein wunderschön gelegenes Brünnlein am Rande eines Fichtenwaldes, das halb von einer Fichte verborgen liegt und schnitten diese Quelle frei. Am Ostersonntagmorgen lief dann eine schweigende Schar aus Kindern und Erwachsenen durch einen froststarren Morgen mit strahlendem Vollmond im Westen zu diesem Brünnlein, um ihre Becher mit Osterwaßer zu füllen. Während sich alle ihre Behälter voll tröpfeln ließen, rief im Fichtenwald ein Käuzchen seinen Ruf. Wir nahmen den Weg zurück über den Tanzboden und konnten am Waldrand gerade noch zwei aufgeschreckte Rehe beobachten. Auf dem Hof zurück sangen wir "Christ ist erstanden" vor dem von Max aufgerichteten und mit Rosen geschmückten Osterkreuz. Diese familiäre Tradition haben Max und Grethe nun wohl fest auf dem Klausenhof verankert.

Das Osterfrühstück wurde uns allen zu einem fulminanten Mahl durch die Osterspezialitäten, die Grethe und Max mitgebracht und hergestellt hatten. Es gab österreichischen Osterpinzen, eine Art Hefezopf mit Räucherschinken und Kren (Meerrettich), was wunderbar zusammen mit den gekochten Eiern schmeckte, die Almut, Grethe und die Kinder kreativ und liebevoll gefärbt hatten.

Die meisten mußten nach dem Frühstück aufbrechen. Ein paar wenige blieben noch bis Ostermontag und räumten die Reste des Festes auf. Wir verbrachten noch einen ruhigen Abend miteinander und verabschiedeten uns am Ostermontagmorgen glücklich mit der Außicht auf ein baldiges Wiedersehen Himmelfahrt auf dem Klausenhof.

Frauke

Silvester 2013

Ihr Lieben,

auch in diesem Jahr wird es eine Chorwoche über Silvester auf dem Klausenhof geben. Wir werden vom Sonntag den 29. Dezember 2013 bis Samstag den 4. Januar 2014 Samstag zusammenkommen. Frederike bereitet Musik zum Singen vor, es werden einige praktische Tätigkeiten auf dem Hof anfallen und wie jedes Jahr ist der Rahmen offen gestaltet, sodass alle die wollen ihre Ideen einbringen und umsetzen können. Neben regelmäßiger Chorarbeit und je nach Lage unbedingt auch praktischer Arbeit auf dem Hof wollen wir wie in den vergangenen Jahren eine schöne Silvesterfeier abhalten und am Neujahrsmorgen eine Wanderung unternehmen.

Um Essen und die Unkosten für die Hofnutzung aufzubringen rechnen wir mit 50 Euro je Person und Woche. Wer nicht die ganze Zeit da ist sollte 5 Euro pro Nacht und 5 pro Tag einkalkulieren.

Wir freuen uns über Anmeldungen! Schreibt an Christoph. Und schreibt auf, wenn ihr wisst, von wo ihr anreist, wie ihr zu reisen plant und wen ihr alles noch mitbringt. So können wir Euch Fahrgemeinschaften vorschlagen. Bitte bis allerspätestens Weihnachten anmelden — danach gehen wir offline und wollen alles Paletti für die Woche haben.

Wenn ihr Lieder zum Singen habt schreibt am besten an Frederike und wenn ihr in der Nähe des Hofes wohnt und dort gerne mit vorbereiten wollt meldet Euch bei Philip.

Soweit erstmal,
wir freuen und auf viele alte und neue Gesichter!
Christoph, Philip, Frederike

Oktober 2013

Das Apfelfest steht vor der Tür

... und der Sommer verließ das Land...

der Herbst ist nun da und mit ihm die Zeit der Apfelernte. Ihr seit alle ganz herzlich zum Apfelfest auf dem Klausenhof eingeladen! Wir wollen vom:

25.- 27. Oktober 2013

das hoffentlich wunderschöne Herbstwetter mit Singen, Tanzen, interessanten und vergnüglichen Gesprächen, Musizieren, Spielen, Wandern, und und und genießen. Außerdem werden wir hoffentlich den Vorrat an Apfelsaft auf dem Klausenhof durch eine gute Apfellese auffüllen können oder andere Leckereien aus dem diesjährigen Obst fabrizieren, die wir dann bei Sonnenschein vor dem Klausenhof und bei Regen am Kachelofen genießen können. Und für Leute die gerne in der Erde wühlen gibt es sicher wieder jede Menge im Garten zu tun. Es gibt laut Philipp viele Käschde (badisch für "Kastanien") zu ernten. Da wir ein tolles Buch über die Haltbarmachung von Kastanien auf dem Klausenhof haben wäre das vielleicht auch für manche von euch eine Herausforderung. Eventuell gibts auch eine Aktion mit dem Bauer Martin, der uns schon so oft Holz für Baumaßnahmen gespendet hat. Philipp wird dieses Wochenende mit ihm Kontakt aufnehmen. Wir werden uns überraschen lassen, was dabei heraus kommt. Auf jeden Fall soll es um Obstbäume gehen.

Wer kommen möchte, auch nur für einen Teil des Wochenendes, meldet sich bitte an. Das ist recht praktisch zwecks Essensplanung. Wir freuen uns außerdem über Ideen, die ihr noch habt rund um das Thema Apfel und Herbst. Wie immer solltet ihr für Freitagabend Brot und Aufstrich selber mitbringen, alles andere kann ich besorgen.

Ihr seht, das Wochenende ist sicher gut gefüllt. Wir freuen uns auf euer Kommen!

Viele herbstliche Grüße,

Eure Frauke.

PS: Es gibt bereits zahlreiche Anmeldungen, wir werden eine richtig große Gruppe!

Zurück zum Seitenanfang